Robert Schmitz, General Manager Central & Eastern Europe, Qlik, zeigt auf, wie man Anwender mit Hybrid Cloud Analytics einfach und ohne großen Investitionsaufwand zu flexiblen Datenanalysen befähigen kann.

Cloud ist in Unternehmen angekommen – nur sensible Daten werden gerne noch außerhalb der Cloud gespeichert. Der Trend zur Hybrid Cloud bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Daten optimal zu nutzen. Business-Intelligence-Anbieter müssen dem entsprechend Rechnung tragen und die Flexibilität einer Hybrid Cloud in ihrem Angebot abbilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Anwender sollten in der Lage sein, sensible Daten, die Unternehmen nicht in der Public Cloud ablegen wollen, genauso in die Datenanalyse laden zu können wie die Daten aus SaaS-Anwendungen. Zudem möchten Unternehmen selbst entscheiden können, wo die Analyselösungen laufen sollen und wo die Ergebnisse gesichert werden. Für das Konzept der Cloud gibt es unzählige Varianten und Kombinationen, für Daten sowie deren Verarbeitung und Speicherung.

Flexible Datenanalyse bei gleichzeitiger Governance
Besonders für den Mittelstand kann Hybrid Cloud Analytics deshalb attraktiv sein: Es befähigt Mitarbeiter grundsätzlich dazu, selbstständiger und transparenter zu handeln und agil auf sich ändernde Anforderungen zu agieren. Für Hybrid Cloud Analytics als SaaS Angebot bezahlen Sie zudem lediglich eine monatliche Gebühr per Anwender. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber zahlreichen anderen SaaS-Anwendungen, welche die Abrechnung nach tatsächlicher Nutzung bieten. Kosten sind so transparent und leichter kalkulierbar.

Zentrale Idee ist eine Datenanalyse ohne Grenzen, ganz gleich, ob die Daten aus Cloud- oder aus On-Premise-Quellen stammen. Wie steht es jedoch in puncto Cloud mit der Datensicherheit? Für den eigentlichen Schutz der Daten ist weiterhin der Cloud-Anbieter zuständig – aber auch bei der Datenanalyse ist das Thema Governance von hoher Bedeutung. Moderne BI-Plattformen ermöglichen es, granulare Zugriffsrechte zu setzen – unabhängig davon, wo die Daten gespeichert sind. Eine Lösung für Hybrid Cloud Analytics muss eine bidirektionale Migration der Daten von einer Infrastruktur in die andere bieten, und das anwenderfreundlich über eine einzelne Plattform. Richtlinien stellen sicher, dass jeder Mitarbeiter die Informationen auswerten kann, die für die eigene Tätigkeit benötigt werden, aber trotzdem nicht auf Informationen aus anderen Bereichen zugreifen kann.

Was bei Auswahl einer Lösung zu beachten ist
Hybrid Cloud Analytics versteht sich als Weg, um Mitarbeiter in Unternehmen einfach und ohne großen Investitionsaufwand zur Data Discovery zu befähigen. Anwender sollen die Freiheit haben, mit unterschiedlichen Endgeräten an beliebigen Standorten BI-Analysen zu erstellen, zu teilen und mit Kolleginnen und Kollegen zu interagieren. Ähnlich wie bei der Wahl des richtigen BI-Anbieters sollten auf dem Weg Richtung Hybrid Cloud Analytics eine Reihe von Kriterien erfüllt sein. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, sollten Unternehmen folgende Aspekte in Betracht ziehen:

1. Wie werden Data Governance und Sicherheit in der Lösung gehandhabt? Wie wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter nur Zugriff auf diejenigen Daten haben, für die sie befugt sind?

2. Ist die Lösung anwenderfreundlich für alle potentiellen Nutzer? Sind weitere Schulungen oder Berater notwendig?

3. Über welche branchenspezifischen Erfahrungen verfügt der Implementierungspartner? Dies ist dann umso wichtiger, wenn es besondere Regelwerke einzuhalten gilt.

4. Funktioniert der Datentransfer in die Lösung aus verschiedenen Informationssystemen – ob diese in der Cloud oder On-Premise liegen – möglichst ohne Hürden?

5. Kann auch beim Betreiben der Analytics-Anwendung selbst zwischen einem SaaS- und einem On-Premise Betrieb gewählt werden?

6. Können weitere Web-Anwendungen entwickelt werden, die auf der Lösung aufsetzen?
Hybrid Cloud Analytics verbindet volle BI-Funktionalität mit den Vorteilen einer Hybrid-Cloud-Umgebung. Gerade KMU können davon profitieren, indem sie zu passgenauen, schnelleren und nicht zuletzt effizienteren Arbeitsprozessen finden. Grundsätzlich richtet somit der Blick weg vom physischen Ort, an dem Daten gespeichert sind oder Anwendungen laufen – und damit hin zum Mitarbeiter, der die Daten und die entsprechende Analyselösung zur Verfügung gestellt bekommt.



Über den Autor
Robert Schmitz verantwortet als General Manager Central & Eastern Europe den Vertrieb in DACH, Eastern Europe und Russia/CIS bei Qlik. Schmitz blickt auf eine langjährige Management-Erfahrung im IT-Bereich zurück: In den Jahren 2015 und 2016 war er bereits Country Manager DACH bei Qlik, vorher hatte er dort seit September 2011 die Position des Director Alliances DACH inne. www.qlik.de