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Baumit bewältigt 2020 mit Erfolg

Baumit Österreich Geschäftsführer Georg Bursik und Vertriebsleiter Rudolf Ofenschiessl können mit 2020 durchaus zufrieden sein. Baumit Österreich Geschäftsführer Georg Bursik und Vertriebsleiter Rudolf Ofenschiessl können mit 2020 durchaus zufrieden sein.

Trotz Corona-Lockdowns und Baustellen-Stopps konnte der Baumit-Österreich-Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 Millionen Euro (+ 0,7 Prozent) auf 262 Millionen Euro gesteigert werden. Auch für 2021 rechnet Geschäftsführer Georg Bursik mit einem ähnlich guten Ergebnis. Die 650 Millionen schwere Sanierungsoffensive des Klimaschutzministeriums begrüßt Bursik, die prozentuelle Aufteilung der Gelder sei aber wenig zielführend.

„Nach dem ersten Lockdown rechneten wir noch mit einem Umsatzminus von 15 bis 20 Prozent für das gesamte Jahr. Durch die schnelle Reaktion und rechtzeitige Umsetzung aller erforderlicher Maßnahmen konnte die gewohnte Qualität, Innovationskraft und Zuverlässigkeit zum Glück zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten werden", freut sich Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH, über das Ergebnis und den „außergewöhnlichen Einsatz aller MitarbeiterInnen“. Der Mitarbeiterstand konnte konstant bei 680 gehalten werden, die Kurzarbeit nach nur einem Monat wieder beendet werden. 

18 Mio. Euro in Österreichs Standorte investiert
Das von Baumit für 2020 budgetierte Investitionsprogramm wurde wie geplant konsequent umgesetzt. In Summe investierte die Baumit GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 18 Millionen Euro. Das Nassproduktewerk am Standort Wopfing wurde um Rohstoffsilos und Produkttanks für Bindemittel, Compounds, Fassaden- und Innenfarben sowie Spachtelmassen erweitert. Im Wopfinger Steinbruch kam es zum Tausch der Brecheranlage. 2020 konnte zudem die Sandaufbereitungsanlage am Standort Peggau fertiggestellt werden. Am Standort Wietersdorf wurden die Additivsilos des Baustoffwerkes mit Filtern ausgestattet.

Ausblick 2021 und Appell an die Politik
Bei Baumit rechnen man damit, dass sich das Jahr 2021 ähnlich gut entwickeln wird wie 2020. "Dafür spricht der anhaltende Trend der ÖsterreicherInnen in Haus und Garten zu investieren und sich selbst handwerklich aktiv zu betätigen. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern scheint ungebrochen. Die Pandemie hat dem Eigenheim eine neue Dimension verliehen. Auch wenn der mehrgeschoßige Wohnbau nicht mehr an die Zahlen der Vorjahre herankommen wird, so werden Einfamilienhausbau und der wachsende Trend im Bereich Sanierung diese Entwicklung kompensieren“, sieht Georg Bursik optimistisch in die neue Bausaison.
Die 650 Millionen Euro schwere Sanierungsoffensive für 2021 und 2022 zur Ankurbelung der thermischen Sanierung wird von Bursik begrüßt. „Wir brauchen aber neben den Fördermitteln vor allem wieder deutlich einfachere Förderrichtlinien, wie sich Bauherrn die Förderungen für die thermische Sanierung auch abholen können. Nach wie vor warten in Österreich immer noch 250 Millionen Quadratmeter Fassadenfläche darauf gedämmt zu werden“, so Bursik. Deshalb kritisiert er auch die Aufteilung der Gelder (400 Millionen für Kesseltausch; 250 Millionen für thermische Sanierung). "Es wäre viel sinnvoller, vorher zu dämmen und dann den Kessel zu tauschen, den man dann auch deutlich kleiner dimensionieren könnte", so Bursik. 

Last modified onDonnerstag, 11 Februar 2021 12:52
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