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Neuer klimaaktiv Kriterienkatalog

Foto: Bei einem der ersten ausgezeichneten Quartiere, dem Sonnengarten Limberg in Zell am See, ist der jährliche Emissionsausstoß durch die erneuerbare Energieversorgung auf Basis von Biomasse und einer Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage, sowie einem weitreichenden Mobilitätskonzept inklusive Car-Sharing rund viermal niedriger als der landesweite Durchschnitt. Foto: Bei einem der ersten ausgezeichneten Quartiere, dem Sonnengarten Limberg in Zell am See, ist der jährliche Emissionsausstoß durch die erneuerbare Energieversorgung auf Basis von Biomasse und einer Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage, sowie einem weitreichenden Mobilitätskonzept inklusive Car-Sharing rund viermal niedriger als der landesweite Durchschnitt.

Der neue klimaaktiv Standard bietet ein integriertes Planungs-, Bewertungs- und Qualitätssicherungssystem für kommunale Entwicklungsgebiete.

Die klimaaktiv (Gebäude-)Standard-Familie ist um ein Mitglied reicher: Mit dem klimaaktiv Standard für Siedlungen und Quartiere präsentiert die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) nicht nur einen weiteren Standard für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Vielmehr handelt es sich bei dem klimaaktiv Standard um ein integriertes Planungs-, Bewertungs- und Qualitätssicherungssystem für kommunale Entwicklungsgebiete. Der Standard ist seit 2019 verfügbar und wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bundesamt für Energie und weiteren Expertinnen und Experten entwickelt.

Mit dem klimaaktiv Standard für Siedlungen und Quartiere wird die Qualität einer Siedlung oder eines Quartiers messbar und transparent. Es gibt ihn in den Deklarationsstufen »Planung« und »Fertigstellung« und demnächst auch »im Betrieb«. Der Standard verknüpft einerseits die Qualität der baulichen Infrastruktur – also der Mobilitätsinfrastruktur, Energie- und Wasserversorgung, der Gebäude und öffentlichen sowie halb­öffentlichen Räume. Auf der anderen Seite berücksichtigt der Standard die Qualität der Planung, wie beispielsweise die Organisationsstrukturen, Zielsetzungen und Beteiligungsformate. Der Kriterienkatalog fasst all diese relevanten Themen zusammen und zeigt auf, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um Siedlungen und Quartiere lebenswert und klimaverträglich zu gestalten.

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