Menu
A+ A A-

Erfreuliches Jubiläumsjahr der Umdasch Group

Der Löwenanteil des 1,5 Mrd.-Umsatzes der Umdasch Group kommt mit über 1,2 Mrd. vom Schalungspezialisten Doka. Der Löwenanteil des 1,5 Mrd.-Umsatzes der Umdasch Group kommt mit über 1,2 Mrd. vom Schalungspezialisten Doka.

2018 feierte die Umdasch Group ihren 150. Geburtstag und erzielte eine Umsatzwachstum von 5,2 % auf 1,515 Mrd. €. Mit einem Plus von 9,6 % im Vergleich zum Vorjahr ist das Konzernergebnis vor Steuern auf 128 Mio. € gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs im Berichtsjahr von 7.856 (2017) auf 8.433, was einem Zuwachs von 7,3 % entspricht.

2018 bescherte das Wachstum der Baubranche (weltweit + 3,3 %) guten Rückenwind. Der Doka gelang es darüber hinaus, überproportional an dieser Entwicklung zu partizipieren. So wuchs der Schalungsspezialist 2018 um 6 % auf 1.263,3 Mrd. €. Verantwortlich für dieses Wachstum zeichnen die Regionen Zentral- und Osteuropa, sowie die USA. Nicht zuletzt durch die breite geografische Streuung erweist sich das Geschäft nach wie vor als sehr robust, denn dadurch konnten schwierige Märkte wie Lateinamerika oder Afrika überkompensiert werden.

Gute Auslastung
Die Produktion in Amstetten war 2018 ausgelastet. Einerseits galt es, die überproportional starke Kundennachfrage in wichtigen Doka-Märkten zu bedienen. Um die Lieferfähigkeit weiter zu steigern, wurden außerdem die bestehenden sowie die neuen Zentrallager entsprechend bestückt. Der Optimierung der Logistik galt auch 2018 hohe Aufmerksamkeit. Die schnelle und flexible Verfügbarkeit der Schalung für die Baustellen der Kunden ist ein zentrales Thema im globalen Wettbewerb. Neben den Logistikhubs St. Martin bei Amstetten, Dubai und Chicago ergänzten 2018 Apolda (Deutschland) und Singapore das globale Logistiknetzwerk. In der Phase der annähernden Vollauslastung bewährte sich das vor vier Jahren eingeführte flexible Arbeitszeitkonto zum Abdecken von Produktionsspitzen. Zeit, die nach Rückkehr zur Normalauslastung sukzessive wieder abgebaut werden kann.
Für 2019 geht die Doka von weiterem Wachstum aus, zumal die Konjunktur in Europa – allen voran Deutschland, Österreich, den Osteuropäischen Märkten und den USA – anhält.

Wachstum bei Store Makers
Ganz anders gelagert ist die Ausgangssituation 2018 für umdasch The Store Makers, wo sich der stationäre Handel – gegenläufig der progressiven Entwicklung der Baubranche – seit Jahren rückläufig entwickelt bzw. stagniert. Dass die Ladenbauer trotzdem um knapp 2 % gewachsen sind, darf im zweiten Jahr des aufeinanderfolgenden Wachstums als Erfolg gewertet werden. Der Umsatz hat sich in 2018 um 4,4 Mio. € auf 252,1 Mio. € erhöht.
Besonders erfreulich ist zu bewerten, dass die Absatzkurve der Division Lifestyle Retail bereits zum dritten Mal nach oben zeigt. Nach vielen schwierigen Jahren dürfte hier eine nachhaltige Stabilität eingekehrt sein. Freude bereitete auch ein Großauftrag für die noch junge Division Digital Retail: Dänisches Bettenlager beauftragte umdasch The Store Makers mit der Einführung elektronischer Preisschilder – bis zu 400 Filialen pro Jahr sollen ab 2019 darauf umgestellt werden. Schwierig hat sich hingegen das abgelaufene Jahr für die Division Food Retail gestaltet. Aufgrund nachlassender Nachfrage gegen Jahresende hin und fehlender Roll-Out-Projekte war der Umsatz für diesen Geschäftsbereich leicht rückläufig.
Dass man an das Geschäftsmodell glaubt, beweist auch die größte in der Unternehmensgruppe 2018 getätigte Einzelinvestition (14 Mio. €) in ein neues Logistikcenter in der Steiermark.

Das jüngste Küken
Bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens kann die Umdasch Group Ventures auf einige wesentliche Akquisitionen und Beteiligungen zurückblicken. So etwa wurde 2018 Neulandt 3P ins Leben gerufen, die mobile Fertigteilfabrik, die Betonfertigteile dort herstellt, wo sie gebraucht werden: direkt auf der Baustelle. Die Herausforderungen der Umdasch Group Ventures liegen im schnellen Wachstum der Organisation und im Erkennen tatsächlich marktfähiger Innovationen.

In allen drei Unternehmensbereichen spielt Innovation – inkrementell sowie disruptiv – eine wesentliche Rolle. Die Digitalisierung hält fortschreitend Einzug in wesentliche Prozesse des Unternehmens. Aber auch in Produkte und Dienstleistungen, welche die Kunden dabei unterstützen, ihre Geschäfte produktiver und effizienter zu betreiben. Detaillierte Informationen und Geschichten dazu finden sich im beigefügten Reporting.

back to top