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SW Umwelttechnik steigert Umsatz zweistellig

Die SW Umwelttechnik geschäftsführer Klaus Einfalt (l.) und Janos Vczi freuen sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Die SW Umwelttechnik geschäftsführer Klaus Einfalt (l.) und Janos Vczi freuen sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.

Das Kärntner Unternehmen SW Umwelttechnik ist auf Kurs: Hohe Bautätigkeit sorgt für 19 % Umsatzwachstum im ersten Halbjahr. Der Ausblick ist weiterhin positiv.


Klagenfurt, 24. August 2018; Insgesamt entwickelte sich die Geschäftslage der SW Umwelttechnik im ersten Halbjahr 2018 sehr positiv: Die gute Konjunktur in Ungarn und Rumänien sorgte für einen weiteren Anstieg von Investitionen aus Gewerbe und Industrie. Auch in Österreich zeichnete sich eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ab. „Es ist uns gelungen, das anhaltende starke Wachstum im Wohn- und Hochbau zu nutzen und so ein erfreuliches Umsatzplus zu erwirtschaften“, erläutert Vorstandsmitglied Klaus Einfalt.

Einziger Dämpfer war die niedrige Ausschöpfung der europäischen Fördermittel durch die öffentliche Hand in Rumänien. „Aufgrund der instabilen politischen Lage werden bereitgestellte Töpfe für notwendige Investitionen in Kanalisation und Straßenbau derzeit kaum angegriffen“, erklärt Einfalt. „Unser Fokus liegt daher einerseits auf einer intensiven Marktbeobachtung, um auf Änderungen rasch reagieren zu können und andererseits auf Projekten, die durch Gewerbe und Industrie finanziert werden.“

Die gute Entwicklung des Geschäftsbereichs Infrastruktur führte zu einem Umsatzplus in Höhe von 19 %. Damit beläuft sich der Umsatz der SW Umwelttechnik für das erste Halbjahr 2018 auf 30,3 Mio. € (VJ 25,4 Mio. €). Die Betriebsleistung beträgt 30,6 Mio. € (VJ 25,9 Mio. €). Das EBIT liegt bei 2,1 Mio. € (VJ 0,0 Mio. €). Das EBITDA wird mit 3,7 Mio. € ausgewiesen (VJ 1,7 Mio. €). Das Finanzergebnis beläuft sich auf -1,2 Mio. € (VJ -0,9 Mio. €). Die Kursdifferenzen aus der Veränderung der FX-Kurse (HUF zu EUR, RON zu EUR) ergeben -0,5 Mio. € (VJ 0,1 Mio. €).

Das Ergebnis vor Steuer stieg entsprechend der guten operativen Entwicklung. Zusätzlich wirkte sich der Buchgewinn aus dem Verkauf eines Teilbereichs der Liegenschaft in Lienz als Einmaleffekt in Höhe von 0,9 Mio. € auf das Konzernergebnis aus – der Liegenschaftsteil war aufgrund einer Optimierung des Produktionsprozesses nicht mehr betriebsnotwendig. Damit liegt das Ergebnis vor Steuer bei 0,8 Mio. € (VJ -1,0 Mio. €). Das Jahresergebnis beträgt 0,6 Mio. € (VJ -1,0 Mio. €).

Segmententwicklung
Der Geschäftsbereich Infrastruktur hat nochmals stark angezogen und beläuft sich mit einem Plus von 31 % auf 21,1 Mio. € (VJ 16,1 Mio. €). Damit macht dieses Segment nun 70 % des Gesamtumsatzes aus, die restlichen 30 % wurden mit Wasserschutzprojekten erwirtschaftet. Der Geschäftsbereich Wasserschutz stagnierte vor allem bedingt durch die politische Lage in Rumänien, der Umsatz beträgt 9,1 Mio. € (VJ 9,3 Mio. €).

In Ungarn weist die SW Umwelttechnik im ersten Halbjahr eine gute Entwicklung vor: Aufträge aus Gewerbe und Industrie sorgten für ein Umsatzplus, erste Projekte im Bereich Straßenbau trugen ebenso einen kleinen Teil bei. Der Umsatz stieg um 19 % auf 16,0 Mio. €
(VJ 13,5 Mio. €).

In Rumänien realisierte SW Umwelttechnik im ersten Halbjahr 2018 ebenfalls mehr Hochbauprojekte für Gewerbe und Industrie als im Vorjahr. Diese führten zu einem starken Umsatzplus von 33 %. Der Umsatz beträgt somit 8,5 Mio. € (VJ 6,4 Mio. €). In Österreich gelang es die Kostenbasis zu senken und gleichzeitig den Umsatz um 11 % zu steigern. Der Umsatz beläuft sich für das erste Halbjahr 2018 auf 5,2 Mio. € (VJ 4,7 Mio. €).

Vermögens- und Finanzlage
Das langfristige Vermögen wird per 30.6.2018 mit 54,6 Mio. € ausgewiesen (Ultimo 2017: 56,1 Mio. €), das Umlaufvermögen mit 28,5 Mio. € (Ultimo 2017: 24,4 Mio. €). Per 30.6.2018 beträgt die Bilanzsumme somit 83,1 Mio. € (Ultimo 2017: 80,5 Mio. €). Das Eigenkapital beläuft sich per 30.6.2018 auf 4,0 Mio. € (Ultimo 2017: 4,4 Mio. €). Die Eigenkapitalquote beträgt somit 4,8 % (Ultimo 2017: 5,5 %). Die Verbindlichkeiten per 30.6.2018 liegen bei 79,1 Mio. € (Ultimo 2017: 76,1 Mio. €). Die Finanzverbindlichkeiten betragen 60,0 Mio. € (Ultimo 2017: 58,9 Mio. €). Die Net Debts belaufen sich auf 57,9 Mio. € (Ultimo 2017: 55,9 Mio. €).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im ersten Halbjahr 2018 beschäftigte SW Umwelttechnik insgesamt durchschnittlich 441 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 435). Der durchschnittliche Mitarbeiterstand betrug in Ungarn 214 (VJ 203), in Rumänien 159 (VJ 153) und in Österreich 68 (VJ 79).

Gewerbe und Industrie bleiben Umsatztreiber
Die gute wirtschaftliche Lage in Ungarn und Rumänien wird auch für ein starkes zweites Halbjahr sorgen. Im Geschäftsbereich Wasserschutz erwartet der Vorstand der SW Umwelttechnik eine leichte Erholung durch Entwässerungsprojekte für den Straßenbau in Ungarn. In Rumänien werden weiterhin eine intensive Beobachtung des Marktes und ein hohes Maß an Flexibilität gefragt sein. Ein bedeutender Anteil des Umsatzes in diesem Geschäftsbereich wird auch im zweiten Halbjahr in Österreich realisiert werden.

„Gewerbe und Industrie investieren anhaltend in unseren zwei größten Märkten. Wir rechnen daher auch für das Gesamtjahr 2018 mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und arbeiten daran, das operative Ergebnis weiter zu steigern“, so Klaus Einfalt.

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