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Rekordumsatz für Dywidag

Visualisierung Bruckner Tower Linz (cldesign Steyregg) Visualisierung Bruckner Tower Linz (cldesign Steyregg)

Mit knapp 138,0 Millionen Euro Umsatz und somit einem Zuwachs von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielte die DYWIDAG Dyckerhoff & Widmann Gesellschaft m.b.H. im Geschäftsjahr 2017 die Höchstmarke in ihrer langen Firmengeschichte. Weiteres Wachstum ist aber nicht zu erwarten.

„Basis dieses Erfolges ist nicht nur der derzeit anhaltende Investitionsboom, sondern auch ein gezieltes Akquisitionsmanagement. Stammkunden stehen dabei klar im Vordergrund“, erklären die beiden Geschäftsführer Gerald Höninger und Baumeister Markus Hinteregger. „In Zeiten wie diesen sehen wir es als unsere Pflicht, jenen Kunden, die uns auch in Zeiten schwierigerer Marktbedingungen mit Aufträgen betraut haben, wirtschaftliche Angebote zu legen und als starker Partner zur Risikominimierung unserer Auftraggeber beizutragen“, so das DYWIDAG-Führungsduo.
 
Investitionskraft gestiegen
Im Laufe des vergangenen Jahres hat sich der vorab in Wien erkennbare Anstieg des Bauvolumens in den Bundesländern fortgesetzt. DYWIDAG ist in Wien traditionell vor allem bei Großprojekten im Wohnbau tätig. „In diesem Segment war der Aufschwung am Baumarkt zuerst spürbar. Mittlerweile haben auch verschiedene andere Branchen nachgezogen und sowohl Industrie als auch Gewerbe tätigen große Investitionen“, erklärt Gerald Höninger und verweist in diesem Zusammenhang auf einen gravierenden Umbruch, der 2017 auf dem österreichischen Baumarkt stattgefunden habe. „Während in den vorangegangenen Jahren um ein geringeres Bauvolumen gekämpft wurde, sind heute Nachfrage und Kapazitätsengpässe die bestimmenden Größen“, so Höninger.
 
Ressourcen maßgebend
„Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Eine sehr große Herausforderung für 2018 und auch die kommenden Jahre sehen wir in den begrenzt verfügbaren Ressourcen, sowohl im eigenen Haus als auch bei den von uns beauftragten Nachunternehmern und Lieferanten“, bestätigt Baumeister Markus Hinteregger. Große Steigerungen werden bei DYWIDAG aufgrund dieser Ressourcenthematik nicht erwartet, 2018 werde der Umsatz etwa auf dem Vorjahresniveau liegen.
Aus Sicht der DYWIDAG-Geschäftsführer werden jedenfalls Partnerschaftsmodelle mit frühzeitiger Bindung des Auftraggebers an einen Baupartner an Bedeutung gewinnen. Während in Deutschland diese Vertragsform bereits zunehmend gewählt werde, seien Bauherren in Österreich aber noch eher zurückhaltend.
 
Starker Partner auch in Bayern
Das erklärte Ziel von DYWIDAG, in Bayern Fuß zu fassen, konnte mit Aufträgen im Raum München bereits erfolgreich erreicht werden. „Wir sehen, dass DYWIDAG nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland eine sehr starke Marke ist und hohes Vertrauen beim Kunden genießt. Das rührt aus der Firmengeschichte “, freut sich Gerald Höninger. DYWIDAG, die ihre Wurzeln in Deutschland hat, blickt auf 45 Jahre Bautätigkeit in Österreich zurück und steht heute im Eigentum der Salzburger Unternehmerfamilie Hinteregger.
 
Hoch hinaus
Auch im laufenden Jahr freut man sich bereits über wahrlich „hohen“ Auftragszuwachs. So wird der Spezialist für Großprojekte unter anderem den knapp 100 Meter hohen Bruckner Tower in Linz-Urfahr in Arbeitsgemeinschaft errichten.

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