Was uns 2012 bewegen wird

Die Zeit des Katzenjammers ist endgültig vorbei: Die internationale Automobilbranche zeigt wieder Muskeln. Bei Messen quer über den Erdball gibt es wieder jede Menge neue Modelle und Entwicklungen zu bestaunen, die von den Kunden dankbar angenommen werden. Auch in ­Österreich finden Neuwagen derzeit reißenden Absatz. 2011 war mit 356.145 PKW und Kombi das bisher absatzstärkste Automobiljahr in der Geschichte der Alpenrepublik. Und auch 2012 rollen wieder jede Menge neuer Fahrzeuge in die Schauräume der Hersteller.

Renault Grand Scénic
Schon im Jänner bringt Renault die neue Generation des Scénic und Grand Scénic auf den Markt. Mit der neuen Dieselmotorisierung Energy dCi 110 soll der Trendsetter lediglich 4,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer brauchen. Damit wäre der Scénic der derzeit sparsamste Kompaktvan am Markt. Eine weitere Aufwertung erfährt der praktische Franzose durch neue Assistenzsysteme wie die serienmäßige Berganfahrhilfe Hill Start Assist, den Spurhalte- und den Fernlichtassistenten.

Seat Mii
Mit dem neuen Seat Mii startet heuer die spanische Version von Volkswagens jüngster Zwergenplattform. Gemeinsam mit seinen baugleichen Brüdern VW up und Skoda Citigo wird um die Gunst eines jungen, urbanen Publikums gekämpft. Über die Länge von 3,56 Metern freut man sich bei der Parkplatzsuche, Platz für vier Personen inklusive Gepäck gibt es trotzdem. Angetrieben wird der nur 854 Kilogramm schwere Winzling von einem neu entwickelten Dreizylindermotor mit wahlweise 60 PS oder 75 PS. Überzeugen kann auch die technische Ausstattung des Spaniers.

Peugeot 508 RXH
Wenn der 508 RXH im Frühjahr auf den Markt kommt, wird er ganz ohne Zweifel auffallen. Nicht nur, weil er nach dem 3008 der zweite Diesel-Hybrid aus dem Hause Peugeot ist, sondern weil er ganz einfach richtig hübsch geworden ist. Optisch, technisch und qualitativ markiert er den Höhepunkt der 508-Versionen. Spezifische Designelemente heben den 508 RXH von seinen Schwester-Modellen ab und kennzeichnen ihn als Crossover mit All-Road-Charakter der Premiumkategorie. Die Kombination aus 120 kW (163 PS) starkem 2.0 Liter HDi FAP-Dieselmotor vorne, 27 kW (37 PS), starkem Elektromotor hinten und einem Drehmoment von insgesamt 450 Nm soll für Fahrspaß ebenso wie für Kraftstoffersparnis und Umwelteffizienz stehen. Das Verbrauchsziel wird von Peugeot mit weniger als 4,2 Litern Diesel/100 km angegeben.

Hyundai i40
Ihre Österreichpremiere feierte die i40 Limousine von Hyundai auf der Vienna Autoshow. Angetrieben wird der neue i40 von wahlweise zwei Benzinern oder zwei Diesel mit einem Leistungsspektrum von 116 bis 177 PS. Besonders stolz sind die Südkoreaner auf das üppige Ausstattungspaket. So sind etwa Einparkhilfe, Multifunktionslenkrad, elektronische Parkbremse oder Sitzheizung serienmäßig mit an Bord. Optional gibt’s einen Spurhalteassistenten, ein Navi mit Rückfahrkamera oder Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht. Dazu wird jeder i40 auf Europas Straßen mit insgesamt neun Airbags an den Start gehen.

Fiat Panda
Im März kommt mit dem neuen Fiat Panda die dritte Modellgeneration eines 31 Jahre alten Bestsellers auf den Markt. Insgesamt wurde der Panda seit 1980 fast sieben Millionen mal verkauft. In der jüngsten Generation punktet der Turiner Zwerg neben einen kompakten Abmessungen vor allem mit Technologien, die eigentlich höheren Fahrzeugklassen vorbehalten sind. Dazu zählt unter anderem der Notbremsassistent LSCM, der Hindernisse erkennt und eine Notbremsung einleitet, falls der Fahrer nichts unternimmt, um eine drohende Kollision zu vermeiden. Im Sommer schickt Fiat dann auch noch eine 4x4-Version des kleinen Bären ins Rennen.