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Betonfertigteilwerk nutzt Sonnenenergie

Auf den Dächern des neuen Habau-Betonfertigteilwerks wurden 1500 m² Solarkollektoren montiert. Auf den Dächern des neuen Habau-Betonfertigteilwerks wurden 1500 m² Solarkollektoren montiert.

Fast acht Millionen Euro hat Habau in ein top-modernes Werk für Betonfertigteile investiert.

Die Habau Hoch- und Tiefbau GmbH hat Anfang Juni ein 7.700 m² großes Werk für Betonfertigteile eröffnet. Zwischen Planungsbeginn und offizieller Eröffnung lagen exakt zwölf Monate, die reine Bauzeit der insgesamt vier Hallen betrug fünf Monate. Der Umbau mit einem Investitionsvolumen von beinahe acht Millionen Euro war laut Habau notwendig geworden, weil die Produktionshallen für die heutigen Anforderungen entweder zu niedrig oder zu schmal geworden waren. Trotz anderer Überlegungen fiel die Entscheidung schnell zugunsten eines Verbleibs in Perg. »Dadurch wird einerseits der Produktionsstandort in Perg nachhaltig abgesichert, andererseits können damit Sicherheit und Arbeitsbedingungen verbessert sowie Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität erheblich gesteigert werden«, erklärt Habau-Geschäftsführer Anton Karner.

Beheizt werden die Produktionshallen ausschließlich mit thermischer Solarenergie. Das innovative System einer vollsolaren Bauteilaktivierung ist in Österreich in dieser Größe einzigartig. Auf den Hallendächern wurden 1.500 m² Solarkollektoren montiert. Ein ehemaliger Gastank mit 80.000 Litern Fassungsvermögen wird als Pufferspeicher verwendet. Von April bis Oktober wird die gewonnene Solarenergie zudem als Prozesswärme genutzt, zur Heizung der Schalungen für die Hohldielendeckenproduktion sowie der Trockenkammern in der neuen Umlaufanlage. Damit will Habau jährlich etwa 500.000 Kilowattstunden Energie aus fossilen Brennstoffen einsparen und einen CO2-Ausstoß von etwa 190 Tonnen pro Jahr vermeiden.


Zahlen:
Abbruch und Recycling: 16.400 to
Summe Wandplatten: 7.765 m²
Summe Dach: 7.074 m²
Eingebauter Baustahl: 560.000 kg
Eingebauter Beton: 4.600 m³

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