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Neuer Kipper und Europapremiere

254 Tonnen Nutzlast, 2739 PS und mehr als 15 Meter lang. Mit dem 860E-1K bringt Komatsu einen neuen Vertreter der »Super Large«-Muldenkipper mit Wechselstromantrieb auf den Markt. Europapremiere feiert der »Mountain Mover«-Radlader WA1200-3.


Im Segment der »Super Large«-Muldenkipper mit Wechselstromantrieb mischt Komatsu weltweit ganz vorne mit. Nach der Präsentation des 960E-1 im Sommer diesen Jahres folgt nun mit dem 860E-1K ein weiterer Vertreter der Monsterklasse. Herzstück des 860E-1K ist das elektrische Antriebssystem, das einen Generator, Wechselstrommotor, Umrichter und Endantrieb umfasst. Das Antriebssystem stammt von Siemens, wurde speziell für die harten Anforderungen der Bergbauindustrie entwickelt und für hohe Schwingungsbelastungen, große Höhen sowie einem Temperaturbereich von –40 bis +60 Grad Celsius ausgelegt. Das flüssigkeitsgekühlte Wechselstromantriebssystem verspricht eine hohe Leistung, während gleichzeitig die Betriebskosten aufgrund der hohen Produktivität, des großen Wirkungsgrads und der enormen Zuverlässigkeit geringer sein sollen.
Der 860E-1K kann ab Werk mit einer Oberleitungsausrüstung ausgestattet werden. Damit können die  Wechselstrommotoren von Muldenkippern mit Stromabnehmer durch elektrische Energie aus dem über der Fahrtroute installierten Oberleitungssystem angetrieben werden. Auch anspruchsvolle Fahrten bergauf sind mit der Oberleitungsausrüstung möglich. Da die Muldenkipper mit Stromabnehmer den in den Minen produzierten Strom als Antriebsenergie nutzen, werden die Lichtmaschinen weniger beansprucht, wodurch sich die Motorlebensdauer stark erhöht und der Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert wird. Eine Europapremiere feiert Komatsu mit dem »Mountain Mover«-Radlader WA1200-3 in Finnland. Der größte Radlader mit mechanischem Antrieb kommt in der Talvivaara-Mine im Osten des Landes zum Einsatz und protzt mit jeder Menge modernster Technik: Zur Ausstattung zählen eine Fahrgeschwindigkeits- und Antriebskraftbegrenzung, eine Reifenschlupfkontrolle, manuelle und automatische Getriebewahlschalter sowie eine Traktionskontrolle. Zudem verspricht der WA1200-3 die höchste Ausschütthöhe seiner Klasse. Ein zweiter »europäischer« WA1200-3 soll bis Ende 2008 nach Norwegen geliefert werden.

Last modified onMontag, 02 Februar 2009 04:09
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