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Begeisterung mit Taten verbinden

Leidenschaftliche Suche von Opportunitäten und »Konsequentes Agieren« => »Vielfalt zulassen« und »Fokus« => Auf den Mix kommt es an => Voraussetzungen schaffen => Positive Wirkungen bringen auch negative Nebenwirkungen => Begeisterung und Taten wertschöpfend verbinden .

Im Zuge meiner Forschung zum »Initiativen und Umsetzungsorientierten Führen« bin ich auf sehr intensive Wechselwirkungen zwischen Begeisterung und Tun gestoßen. Als Ausdruck der Begeisterung wählen wir für diese Glosse den Gestaltungshebel »Leidenschaftliche Suche nach Opportunitäten« und für Taten »Konsequentes Agieren«. Diese beeinflussen sich gegenseitig hoch signifikant und mit großer Mächtigkeit.
Diese Aussage wird Sie wohl wenig überraschen, was aber steht dahinter? Begeisterung steht für »Vielfalt zulassen« und Taten für »Fokus bilden«. Eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende stark wechselnde Gewichtung im Mix von »Vielfalt zulassen« und »Fokus bilden« passiert nicht einfach, dafür sind Voraussetzungen zu schaffen. Im Schaffen von Voraussetzungen sind wir oft recht schwach, da dieses oft recht mühsam ist und kurzfristig kaum sichtbare Erfolge bringt.

Im Bereich der Begeisterung sind die wesentlichen erkannten Gestalter von Voraussetzungen, gereiht nach deren Mächtigkeit der positiven Wirkungen,

>> Wachsamkeit,
>> »Konsequente Agieren« (Tun) und
>> Autonomie zum Handeln (Selbstgestaltungsräume).

Im Bereich der Taten sind es

>> Energetisieren von Personen und Organisationen,
>> Umgang mit Opportunitäten und
>> Kompetenzen zum Denken und Handeln.

Auch diese Feststellungen werden Sie kaum überraschen. Aber jetzt kommt die das Problem aufzeigende Frage: Wie viel Zeit investieren Sie in die vorgenannten Gestalter der Voraussetzungen, damit gute Voraussetzungen für die Erhaltung und den Ausbau der Fähigkeiten (Voraussetzungen) zur Vielfalt-und Fokusbildung geschaffen werden können? Da Führungskräfte in diese Bereiche oft nur wenig Zeit investieren, überrascht es nicht, dass sich in etwa die Hälfte der großen Unternehmen in Österreich in einer wenig oder kaum anstrebenswerten Position befindet.

Bevor Sie sich mit den genannten Gestaltungsfeldern intensiver beschäftigen, muss darauf hingewiesen werden, dass die intensivere Beschäftigung zwar wesentliche positive Auswirkungen auf die Fähigkeiten zur Vielfalt- und Fokusbildung hat, diese aber auch negative Nebenwirkungen auslösen können. Eine intensivere Bearbeitung der Gestaltungsfelder im Bereich Vielfalt kann wesentliche negative Nebenwirkungen auf

>> Integrationsfähigkeit und
>> direkte Beeinflussung durch Machtausübung
>> und im Bereich Fokussierung auf
>> Fähigkeit zum Abschaffen und
>> Wachsamkeit haben.

Statt einer Zusammenfassung für Ihr Weiterdenken eine Analogie zum Abschluss:

Wie bei einem Medikament geht es bei der Gestaltung der Beziehung zwischen Begeisterung und Taten um die Zusammensetzung der Wirk- und Zusatzstoffe. Zu beachten sind dabei deren positive Zielerreichungswirkungen, die negativen Nebenwirkungen und deren Wahrscheinlichkeiten und Stärken des Auftretens.

Impact Manager sollten also gute Diagnostiker und Therapeuten sein und sich als Gestalter von Voraussetzungen, in Bereichen, in welchen sie Defizite aufweisen, mit guten Diagnostikern und Therapeuten ergänzen; also eine schöpferische Ergänzung nicht scheuen, sondern eine solche bewusst suchen. Letztendlich geht es immer wieder um das Schöpfen von Mehrwert. Große Manager bekennen sich zu ihren Schwächen und reduzieren diese durch Selbstentwicklung und schöpferische Ergänzung.

 

Last modified onDonnerstag, 26 September 2013 11:32

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