Donnerstag, November 07, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Im »Energiegesetz Neu« soll die Förderung für Ökostrom neu geregelt werden. Die Umwelt- und Energiebeihilferichtlinien der Europäischen Kommission schlagen Ausschreibungen als Instrument zur Festlegung der Förderhöhe vor.

Das Institut für Zukunfts-Energie- und Stoffstromsysteme (IZES) hat nun in mehreren Ländern analysiert, welche Effekte Ausschreibungen auf den lokalen Ausbau von Windkraftanlagen hatten. Fazit: Die Realisierungsrate lag in den analysierten Ländern lediglich zwischen 30 und ­ 80 %. Tatsächlich konnte bisher nur in einem von acht Fällen, in Südafrika, die komplette ausgeschriebene Projektmenge tatsächlich realisiert werden. Festgestellt wurde auch, dass Ausschreibungen in mehreren Ländern eine Tendenz zur Marktkonzentration hin zu sehr großen, international tätigen Unternehmen bewirkt hatten. »Die Kleinheit des österreichischen Marktes und die Unterschiede der Windkraftstandorte erschweren die Umsetzung von Ausschreibungen noch zusätzlich. Wenn die erneuerbaren Energien die Stromzukunft in Österreich sein sollen, braucht der Markt Stabilität und Investitionssicherheit«, zeigt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft auf. »Ausschreibungen bringen von all dem sehr wenig und erhöhen stattdessen spekulative Unsicherheiten.« Moidl plädiert, die Förderhöhen weiterhin von Behörden festlegen zu lassen.

Kategorie: Kurzmeldung

Nachnutzung: Campus & Park
Die Zukunft des ehemaligen Sophienspitals im siebten Wiener Bezirk ist geklärt. In den nächsten Jahren sollen dort ein Bildungscampus, ein öffentlicher Park sowie Wohnungen entstehen. Geplant seien eine insgesamt »gute soziale Infrastruktur und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept«, sagt Bezirksvorsteher Markus Reiter. Der Grundstückseigentümer, der Wiener Krankenanstaltenverbund, trägt das Konzept mit.

Strabag: Umfahrung Stockholm
Die Züblin Scandinavia AB, eine schwedische Tochter der Strabag, hat den Auftrag zum Bau der Anschlussstelle Lovö im Rahmen des Straßenbauprojekts Umfahrung Stockholm erhalten. Das 49 Mio. Euro schwere Projekt umfasst u.a. den Bau einer vierspurigen Straße mit Anschlussstellen, Fußgänger- und Fahrradwege, Tunnelbauten, einen Servicestollen und ein Betontrogbauwerk.

Kuhn: Erfolgreiches ­Geschäftsjahr
Die Kuhn Firmengruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl Umsatz als auch die Anzahl der Mitarbeiter erhöhen. Der Umsatz erreichte 645 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steig auf 1.473 Personen in 49 Niederlassungen.

Kategorie: Kurzmeldung

IAOP, die »International Association of Outsourcing Professionals«, veröffentlicht jedes Jahr weltweit eine Bewertung von Outsourcing-Unternehmen aus allen Branchen. Facility Services-Anbeiter ISS erhielt auch in diesem Jahr die höchstmögliche Bewertung von fünf Sternen.

ISS wurde erneut zum Superstar der »Global Outsourcing 100« gekürt. Damit wird ISS gewürdigt,  seit mehr als fünf Jahren einen Spitzenplatz eingenommen und in folgenden Kategorien einen Stern erhalten zu haben: Kundenreferenzen, Größe und Wachstum, Auszeichnungen und Zertifikate, Innovationsprogramme sowie für soziale Unternehmensverantwortung. Die Gesamtpunktzahl von ISS beträgt 7,33 von 8 möglichen Punkten, im Vergleich zu einer durchschnittlichen Gesamtpunktzahl von 4,81 der »Global Outsourcing 100«-Liste 2018. ISS erreichte insbesondere 8 von 8 möglichen Punkten in der Kategorie »soziale Unternehmensverantwortung« gegenüber einem Branchendurchschnitt von 3,94.

Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich, freut die erneute internationale Auszeichnung von ISS:» Natürlich macht es mich als CEO in Öster­reich sehr stolz, wenn ISS im internationalen Topranking für exzellente Leistungen vertreten ist. Es spiegelt die herausragende Leistung aller MitarbeiterInnen wider und ist zugleich Ansporn für die kommenden Aufgaben. Wir sind stolz den Konzern bei der Erreichung der Ziele unterstützen zu können, die beste Serviceorganisation der Welt zu werden.«

Kategorie: Kurzmeldung

Die Nachfrage nach der Förderung für Kleinanlagen bis 5 kWp aus dem Klima- und Energiefonds ist heuer "extrem stark", heißt es beim Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA). Die Hälfte des Fördertopfes ist bereits einen Monat nach Ausschreibung zur Hälfte geleert. PVA-Präsident Hans Kronberger: „Die Förderung schmilzt weg wie ein Schneemann im Juni!“

Die Hauptursache bestehe in der Kürzung des Fördervolumens von 8 Mio. Euro (2017) auf 4,5 Mio. (2018). Nach Ansicht von PVA-Generalsekretärin Vera Immitzer wird sich heuer in Österreich die installierte Leistung gegenüber 2017 annähernd verdoppeln. Der Grund dafür liegt in der kleinen Ökostromnovelle, die noch von der Vorgängerregierung beschlossen wurde. In der Regierungserklärung stehe nun zwar die Ankündigung, bis 2030 100 % Erneuerbare in Österreich erreichen zu wollen - tatsächlich wurde die Förderung für Kleinanlangen nun fast halbiert. Der PVA schätzt die vollständige Ausschöpfung des Fördervolumens ungefähr mit 15. August ein. Da sich gegen Ende eines Förderzeitraums der Andrang erfahrungsgemäß verstärkt, wird empfohlen, den Förderantrag alsbaldig zu stellen.

Kategorie: Kurzmeldung

Die tiefgreifende Digitalisierung und umfassende Vernetzung aller Geräte (IoT) in den verschiedensten Anwendungsgebieten ermöglichen viele Innovationen. Doch die Mobilität und die Flexibilität in den Anwendungen verlangen nach einer leistungsstarken, zuverlässigen und sicheren Funktechnologie – die neue Mobilfunktechnologie 5G.

In Österreich setzt das AIT Austrian Institute of Technology einen umfassenden Forschungsschwerpunkt auf 5G und hat sich auf diesem Gebiet einen hervorragenden Ruf auch international erarbeitet. In enger Kooperation mit industriellen und wissenschaftlichen Partnern aus Österreich, Europa und den USA schafft das AIT eine kritische Masse an Technologiekompetenz in Österreich, um modernste 5G-Technologien zu entwickeln, und neue Anwendungen wie vernetzte, autonome Fahrzeuge, und Sensornetze für die digitalen Fabriken der Zukunft oder intelligente Lokalisierungslösungen für Innenräume für moderne Robotersteuerungen zu ermöglichen.

Im Bereich autonomer und vernetzter Fahrzeuge arbeiten die Österreicher zusammen mit Nokia und AVL derzeit im Forschungsprojekt MARCONI an der Entwicklung spezieller 5G-basierter Mehrfachantennen-Systeme, um eine zuverlässige Kommunikation auch bei höheren Geschwindigkeiten der Fahrzeuge sicherzustellen. Das Projekt wird im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie geförderten FFG-Programms »IKT der Zukunft« unterstützt.

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