Kategorie: Kurzmeldung
Salesforce und Accenture wollen gemeinsam den Einsatz von "generativer KI" für CRM in Unternehmen beschleunigen. Gemeinsam beabsichtigen die Unternehmen einen Acceleration Hub für generative KI zu etablieren, um Unternehmen Technologie und Fachwissen rund um Einstein GPT – die weltweit erste generative KI für CRM - zur Verfügung zu stellen.
Richtig eingesetzt, kann generative KI die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, grundlegend verändern. Mitarbeiter:innen können produktiver arbeiten, wodurch ihnen mehr Zeit für komplexe und kreative Aufgaben bleibt. Die deutliche Mehrheit befragter IT-Führungskräfte (84 %) ist der Ansicht, dass generative KI ihrem Unternehmen helfen wird, Kund:innen besser zu bedienen. Konkret werden 67 Prozent der Befragten den Einsatz generativer KI innerhalb der nächsten 18 Monate priorisieren. Dabei muss sichergestellt sein, dass die neue Technologie erfolgreich implementiert wird.
Der neue Hub wird an das Accenture Center of Excellence für Generative KI und Large Language Model (LLM) angebunden.
Kategorie: Kurzmeldung
Das Unternehmen planqc wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ausgewählt, um eine digitale Hardware- und Softwareplattform für Quantencomputing auf Basis neutraler Atome zu entwickeln, die skalierbar ist und Quantenalgorithmen für reale Probleme demonstrieren kann. Der Auftrag ist mit
29 Millionen Euro dotiert. Die strategischen Partner Menlo Systems und ParityQC werden kritische Komponenten für die Lasersysteme, Software und Architektur bereitstellen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass das DLR beim Bau eines Quantencomputers auf planqc als Technologieführer im Bereich der neutralen Atome setzt. Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Kommerzialisierungs- und Wachstumsstrategie, die als nächsten Schritt die Expansion in andere Schlüsselindustrien und die Erschließung globaler Märkte vorsieht“, sagt Alexander Glätzle, CEO und Mitgründer von planqc.
„Wir freuen uns nicht nur, den ersten Quantencomputer auf Basis neutraler Atome im DLR zu installieren, sondern wollen auch eng mit DLR-Experten zusammenarbeiten, um Quantenalgorithmen darauf laufen zu lassen, die einen echten Mehrwert für die vielen Anwendungsfelder des DLR haben werden“, fügt Sebastian Blatt, CTO und Mitgründer von planqc, hinzu.
Quantencomputer gelten als disruptive Technologie, die es in Zukunft ermöglichen wird, Berechnungen und Simulationen in bestimmten Anwendungsbereichen wesentlich schneller durchzuführen als auf klassischen Supercomputern. Sie können zum Beispiel zum Design neuer Materialien oder Medikamente oder zur Lösung komplexer Probleme im Verkehrs- und Energiesektor oder im Finanzsektor verwendet werden. Quantencomputer nutzen die quantenmechanischen Effekte der Verschränkung und Superposition: Quantenbits (Qubits) können zeitgleich die Zustände 0 und 1 annehmen – und nicht nur nacheinander, wie klassische Computer.
Zu den vom DLR identifizierten Problemfeldern gehören Quantenmaterialien, Quantenmaschinelles Lernen, Optimierung von Satelliten und die Simulation chemischer Reaktionen zur Entwicklung effizienterer Batteriesysteme. Das DLR hat durch seine eigenen Forschungsaktivitäten einen klaren Bedarf für den zukünftigen Einsatz von Quantencomputern in allen seinen Schwerpunktbereichen wie Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung.
Um die gemeinsame Entwicklung anzukurbeln und Synergien mit dem DLR zu nutzen, wird planqc über eigene Labor- und Büroräume im DLR-Innovationszentrum in Ulm verfügen. „Die Vielfalt ist ein wichtiges Merkmal der DLR Quantencomputing-Initiative. Die QCI verfolgt unterschiedliche technologische Ansätze, um die jeweiligen Vor- und Nachteile zu erforschen. Mit diesem Projekt erweitern wir unser Quantencomputer-Portfolio am Standort Ulm um eine weitere erfolgversprechende Technologie“, sagt Karla Loida, Projektleiterin in der QCI.
„Damit die Neutralatome zu Qubits werden, müssen sie zunächst von Laserstrahlen in einem Vakuum gefangen und festgehalten werden“, sagt Robert Axmann, Leiter der DLR Quantencomputing-Initiative (QCI). Die Atome sind dann ähnlich wie in einem Eierkarton regelmäßig angeordnet und können mit Lasern manipuliert werden. So entstehen einzelne Qubits. „Um zwei Qubits miteinander wechselwirken zu lassen, werden die Atome in sogenannte Rydberg-Zustände versetzt. Ohne eine Wechselwirkung beziehungsweise Verschränkung zwischen Qubits funktionieren Quantencomputer nicht“, erklärt Robert Axmann.