Donnerstag, November 07, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Mit einem Jahresumsatz von 1,159 Milliarden Dollar hat der börsennotierte ­IT-Infrastruktur-Spezialist Dynatrace ein Rekordergebnis erreicht.

Der in Linz gegründete Weltmarktführer bei »Observability« und Security ist im Geschäftsjahr 2023 (das Ende März endete) um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. »Die KI von Dynatrace erkennt nicht nur vollautomatisch, ob ein digitaler Dienst fehlerhaft oder langsam arbeitet, sondern warnt auch vor möglichen Sicherheitsrisiken und blockt aktiv Cyberangriffe ab. Sie liefert aus Milliarden von Möglichkeiten die exakte Ursache von Problemen oder Cyberrisiken und setzt deren Behebung transparent und vertrauenswürdig in Gange«, erklärt Dynatrace-Gründer und CTO Bernd Greifeneder. Das von Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam ist von 2022 bis 2023 von 1.200 auf 1400 Mitarbeiter*innen gewachsen. Damit beschäftigt Dynatrace von insgesamt 4.200 Mitarbeiter*innen weltweit ein Drittel im Bereich R&D. An den österreichischen Standorten in Linz, Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Hagenberg sind insgesamt 1.100 Mitarbeiter*innen tätig. »Dass Dynatrace in der Forschung und Entwicklung vorwiegend auf Innovationskraft made in Austria setzt, untermauert, dass auch in Österreich Spitzentechnologie entwickelt wird.«

Kategorie: Kurzmeldung

Anfang Mai fand ein Magenta T-Breakfast zur Fragestellung »Permanenter Krisenmodus oder stärkt uns jede Krise?« statt.

Die Makroökonomen Marcel Fratzscher und Gabriel Felbermayr diskutierten mit Gastgeber Werner Kraus, CCO Magenta Business, über die Auswirkungen und Chancen der vergangenen Krisen für die Wirtschaft in der EU und Österreich. »Die drei wichtigsten Herausforderungen, um als Gesellschaft und Wirtschaft zukunftsfit zu sein, sind die ökologische, digitale und soziale Transformation – hier sehen wir in Europa einen großen Vorteil, da wir auf eine starke Solidarität der einzelnen Länder und der Gesellschaft bauen können«, so Marcel Fratzscher. Durch derzeit noch viel zu geringe Investitionen in die Klimawende laufe Europa Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. »Die letzten Krisen haben sich auch im Telekommunikationsbereich widergespiegelt. Als kritische Infrastruktur sind wir gut durch diese Zeit gekommen«, so Kraus. »Magenta fokusiert auf seine Kernkompetenzen, um Unternehmen die Angst vor Digitalisierung zu nehmen. Wir treiben einen Diskurs und die Bewusstseinsbildung voran, dass wir nur als vernetztes ökonomisches System eine Chance in der Zukunft haben – denn Vernetzung macht uns als Gesellschaft und als Wirtschaftsstandort resilienter und krisenfester«, schließt Kraus.

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Im Rahmen der RSA Conference in San Francisco im Mai hat Cisco Produktinnovationen auf dem Weg zur "Cisco Security Cloud" vorgestellt, einer KI-gesteuerten und domänen-übergreifenden Sicherheitsplattform. Die neue XDR-Lösung und erweiterte Funktionen für Duo MFA sollen Unternehmen dabei unterstützen, ihr IT-Ökosystem besser zu schützen.

Cisco XDR ist eine Inhouse-Neuentwicklung und  wird ab Juli 2023 allgemein verfügbar sein. Die Lösung vereinfacht die Untersuchung von Vorfällen im gesamten IT-Ökosystem und ermöglicht es Security Operations Centern (SOCs), Bedrohungen sofort abzuwehren. Die Cloud-first-Lösung nutzt dabei KI-gestützte, analytische Verfahren, um die Auswertung von Vorfällen und Reaktion auf diese zu beschleunigen. So verlagert sich der Fokus von komplizierten Nachforschungen aller Vorgänge auf die Behebung der Vorfälle mit der höchsten Priorität – basierend auf evidenzbasierter Automatisierung. Im Vergleich zum bisherigen EDR-Ansatz (Endpoint Detection and Response) werden nun nicht nur Endgeräte analysiert, sondern auch alles davor – also virtuelle und physische Server, Netzwerkkomponenten wie Router und Switches, Cloud-Workloads und   Applikationen – wie zum Beispiel E-Mails.

Während herkömmliche SIEM-Technologien (Security Information and Event Management) die Verwaltung von logzentrierten Daten übernehmen und Auswertungen mehrere Tage dauern, konzentriert sich Cisco XDR auf telemetriezentrierte Daten und liefert Ergebnisse in Minuten. Cisco XDR analysiert und korreliert nativ sechs Telemetriequellen, die für Betreiber von Security Operations Centern (SOC) für eine XDR-Lösung entscheidend sind: Endpunkt, Netzwerk, Firewall, E-Mail, Identität und DNS. Für die Überwachung der Endgeräte nutzt Cisco XDR die Erkenntnisse von 200 Millionen Endpunkten mit Cisco Secure Client, ehemals AnyConnect. Auf Prozessebene bieten diese Einblicke, wie sich Endgeräte mit dem Netzwerk verbinden. 

Neben der nativen Telemetrie von Cisco lässt sich an Cisco XDR die Erkennung und Automatisierung führender Drittanbieter anbinden – ein zentraler Ansatz, um einen maximalen Nutzen für Anwender:innen zu ermöglichen. 

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Salesforce und Accenture wollen gemeinsam den Einsatz von "generativer KI" für CRM in Unternehmen  beschleunigen. Gemeinsam beabsichtigen die Unternehmen einen Acceleration Hub für generative KI zu etablieren, um Unternehmen Technologie und Fachwissen rund um Einstein GPT – die weltweit erste generative KI für CRM - zur Verfügung zu stellen.

Richtig eingesetzt, kann generative KI die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, grundlegend verändern. Mitarbeiter:innen können produktiver arbeiten, wodurch ihnen mehr Zeit für komplexe und kreative Aufgaben bleibt. Die deutliche Mehrheit befragter IT-Führungskräfte (84 %) ist der Ansicht, dass generative KI ihrem Unternehmen helfen wird, Kund:innen besser zu bedienen. Konkret werden 67 Prozent der Befragten den Einsatz generativer KI innerhalb der nächsten 18 Monate priorisieren. Dabei muss sichergestellt sein, dass die neue Technologie erfolgreich implementiert wird.

Der neue Hub wird an das Accenture Center of Excellence für Generative KI und Large Language Model (LLM) angebunden.

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Das Unternehmen planqc wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ausgewählt, um eine digitale Hardware- und Softwareplattform für Quantencomputing auf Basis neutraler Atome zu entwickeln, die skalierbar ist und Quantenalgorithmen für reale Probleme demonstrieren kann. Der Auftrag ist mit
29 Millionen Euro dotiert. Die strategischen Partner Menlo Systems und ParityQC werden kritische Komponenten für die Lasersysteme, Software und Architektur bereitstellen.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass das DLR beim Bau eines Quantencomputers auf planqc als Technologieführer im Bereich der neutralen Atome setzt. Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Kommerzialisierungs- und Wachstumsstrategie, die als nächsten Schritt die Expansion in andere Schlüsselindustrien und die Erschließung globaler Märkte vorsieht“, sagt Alexander Glätzle, CEO und Mitgründer von planqc.

„Wir freuen uns nicht nur, den ersten Quantencomputer auf Basis neutraler Atome im DLR zu installieren, sondern wollen auch eng mit DLR-Experten zusammenarbeiten, um Quantenalgorithmen darauf laufen zu lassen, die einen echten Mehrwert für die vielen Anwendungsfelder des DLR haben werden“, fügt Sebastian Blatt, CTO und Mitgründer von planqc, hinzu.

Quantencomputer gelten als disruptive Technologie, die es in Zukunft ermöglichen wird, Berechnungen und Simulationen in bestimmten Anwendungsbereichen wesentlich schneller durchzuführen als auf klassischen Supercomputern. Sie können zum Beispiel zum Design neuer Materialien oder Medikamente oder zur Lösung komplexer Probleme im Verkehrs- und Energiesektor oder im Finanzsektor verwendet werden. Quantencomputer nutzen die quantenmechanischen Effekte der Verschränkung und Superposition: Quantenbits (Qubits) können zeitgleich die Zustände 0 und 1 annehmen – und nicht nur nacheinander, wie klassische Computer.

Zu den vom DLR identifizierten Problemfeldern gehören Quantenmaterialien, Quantenmaschinelles Lernen, Optimierung von Satelliten und die Simulation chemischer Reaktionen zur Entwicklung effizienterer Batteriesysteme. Das DLR hat durch seine eigenen Forschungsaktivitäten einen klaren Bedarf für den zukünftigen Einsatz von Quantencomputern in allen seinen Schwerpunktbereichen wie Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung.

Um die gemeinsame Entwicklung anzukurbeln und Synergien mit dem DLR zu nutzen, wird planqc über eigene Labor- und Büroräume im DLR-Innovationszentrum in Ulm verfügen. „Die Vielfalt ist ein wichtiges Merkmal der DLR Quantencomputing-Initiative. Die QCI verfolgt unterschiedliche technologische Ansätze, um die jeweiligen Vor- und Nachteile zu erforschen. Mit diesem Projekt erweitern wir unser Quantencomputer-Portfolio am Standort Ulm um eine weitere erfolgversprechende Technologie“, sagt Karla Loida, Projektleiterin in der QCI.

„Damit die Neutralatome zu Qubits werden, müssen sie zunächst von Laserstrahlen in einem Vakuum gefangen und festgehalten werden“, sagt Robert Axmann, Leiter der DLR Quantencomputing-Initiative (QCI). Die Atome sind dann ähnlich wie in einem Eierkarton regelmäßig angeordnet und können mit Lasern manipuliert werden. So entstehen einzelne Qubits. „Um zwei Qubits miteinander wechselwirken zu lassen, werden die Atome in sogenannte Rydberg-Zustände versetzt. Ohne eine Wechselwirkung beziehungsweise Verschränkung zwischen Qubits funktionieren Quantencomputer nicht“, erklärt Robert Axmann.

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