Samstag, April 20, 2024
ubitronix liefert Smart-Metering-Euipment für die Linz AG und hat den IT-Spezialisten Kontron übernommen.Mit dem Smart-Metering-Projekt bei der Linz AG – dem derzeit größten seiner Art im deutschsprachigen Raum – hat sich ubitronix als österreichischer Technologieführer im Bereich Smart Metering etabliert. Diese Rolle baut der Spezialist für Energiemanagement-Lösungen nun auch international weiter aus. Basis dafür ist die Übernahme durch die Kontron AG, einen der weltweit größten Hersteller von Embedded Computer Technology. Dadurch kann ubitronix nicht nur direkt auf Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten der Kontron-Gruppe zugreifen, sondern erhält auch Unterstützung durch die weltweit aktive Vertriebsorganisation. »Als kleines Technologieunternehmen waren unsere Kapazitäten bislang schnell ausgeschöpft, wenn es um größere Aufträge ging«, beschreibt ubitronix-Geschäftsführer Christoph Schaffer den Zusammenschluss mit der Kontron AG.

Atos WorldGrid will Energieversorger mit der Smart-Metering-Lösung ''Linky'' flexibel für künftige Anforderungen aufstellen.Der IT-Dienstleister Atos Origin präsentierte auf der vergangenen »Metering Europe 2010« in Wien Details eines ambitionierten Projekts. Die Experten von Atos WorldGrid zeigten die »Linky«-Lösung, die im derzeit größten europäischen Smart-Metering-Projekt in Frankreich zum Einsatz kommt.

Der Roll-out von zunächst 300.000 intelligenten Stromzählern ist der Auftakt für die Installation von insgesamt 35 Millionen Zählern in Frankreich. Die Kompatibilität zwischen den Systemen ist ein integraler Teil der Strategie von ERDF, einem regionalen Strukturfördermittelfonds der EU. Sie ist deshalb ein kritischer Faktor im Design von Frankreichs künftigem Metering-Netzwerk. Also wurden offene Spezifikationen definiert – für das Metering-Equipment und für die Kommunikation auf Basis von Technologie zur Übertragung von Daten über Stromkabel, die sogenannten »Powerline Communication«.

70.000 Euro jährlich werden dank Facilitiy-Management-Maßnahmen im Hotel Hilton am Stadtpark eingespart.Fensterfolien, Lastspitzenmanagement oder Wärmerückgewinnung sind nur drei der Aufgaben des Facility Managers WISAG im Hotel Hilton am Stadtpark.

Martina Jochmann, Energiecomfort, erweitert FM-Services auf den Gesundheitsbereich.Seit vergangenem Jahr baut die Wien-Energie-Tochter Energiecomfort ein weiteres strategisches Geschäftsfeld erfolgreich auf: Facility-Management-Dienstleistungen für Unternehmen im Gesundheitswesen.

Siemens-Energy-Leiter Gunter Kappacher sieht die Sinnhaftigkeit eines Strommixes aus GuD-Kraftwerken und erneuerbarer Energie. Gunter Kappacher, Leiter des Bereichs Energie für Österreich und CEE bei Siemens, über die Zukunft der Energieversorgung in Österreich und Visionen auf europäischer Ebene.

Von Martin Szelgrad

Manfred Brand­stetter ist neuer Leiter des Automatisierungsgeschäftes bei Siemens.Mit Manfred Brandstetter folgte Anfang Oktober ein erfahrener Simatic-Experte auf Otto Raming, der nach 15 Jahren an der Spitze des Automatisierungsgeschäftes von Siemens in den Ruhestand wechselt. Der neue Leiter startete nach einer HTL-Ausbildung zum Elektrotechniker seine berufliche Karriere 1986 bei Siemens. Nach mehreren konzerninternen Stationen im Engineering, im Vertrieb und im Produktmarketing war er von Anfang im Teams der Marktimplementierung der neuen Simatic-S7-Technologie. Mit dem Wechsel von Otto Raming in den Ruhestand endet eine Ära bei Siemens Österreich. Raming ist seit Mitte der 70er-Jahre eng mit den beiden Steuerungs-Systemtechniken Sinumerik und Simatic verbunden. Er gilt als der Pionier, der 1977 die CNC-Steuerung Sinumerik am heimischen Markt eingeführt hat.
OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt.Der Aufsichtsrat der OMV hat dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Ruttenstorfer sein Vertrauen ausgesprochen. Gegen den OMV-Chef strengt die Finanzmarktaufsichtsbehörde einen Prozess wegen Insiderhandels an. Ruttenstorfer hatte im März 2009 ein Aktienpaket um rund 632.000 Euro gekauft. Eine Woche später verkaufte die OMV ihren MOL-Anteil aber an den russischen Ölkonzern Surgutneftegaz um 1,4 Milliarden Euro. Ist dies nun eine verpönte Bereicherung oder einfach nur unschöne Optik? Immerhin muss Ruttenstorfer besagte Aktien drei Jahre halten. »Der Aufsichtsrat wird das Verfahren weiterhin genau beobachten und bei Bedarf weitere Zusatzinformationen einholen. Die Basis für die Entscheidung des Aufsichtrats bildeten mehrere Gutachten namhafter Experten, die alle zum Ergebnis kamen, dass keine verbotene Verhaltensweise gesetzt wurde«, heißt es bei der OMV.
Heinz Kopetz (r.), der langjährige Vorsitzende des Biomasseverbands, übergibt sein Amt an Horst Jauschnegg.Im Rahmen der Vollversammlung des Biomasseverbandes Mitte Oktober legte Heinz Kopetz offiziell die Funktion des Vorsitzenden zurück und übergab die Geschicke des Verbandes an seinen bereits im Frühjahr gewählten Nachfolger Horst Jauschnegg. Der neue Vorsitzende hat den Verband bereits über viele Jahre als Experte begleitet. So fungierte er als Mitorganisator der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz und war gemeinsam mit Kopetz maßgeblich bei der inhaltlichen Erarbeitung und Erstellung von Positionspapieren der Bioenergieszene tätig. Horst Jauschnegg gilt als Experte in sämtlichen Bereichen der Ökoenergie. Er ist Verfasser mehrerer internationaler Studien und langjähriger Referent und Redakteur für erneuerbare Energien in der Landwirtschaftskammer Steiermark. Darüber hinaus wurde Christoph Pfemeter zum neuen Geschäftsführer des Biomasseverbandes ernannt. Er löst im Februar 2011 Ernst Scheiber ab.

Das neue Mitglied in der Geschäftsleitung bei Windhager, Christoph Schneiderbauer.Christoph Schneiderbauer, 48, bislang Geschäftsführer beim Kranhersteller Palfinger, verstärkt bereits seit 1. September die Firmenleitung des Salzburger Heizungsbauers Windhager Zentralheizung. Als Co-Geschäftsführer an der Seite von Johann Thalmaier wurde ihm die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Kundendienst Österreich, Marketing sowie Export übertragen. Schneiderbauer tritt die Nachfolge von Manfred Faustmann an, der das Unternehmen bereits zu Beginn dieses Jahres verlassen hat. Johann Thalmaier, der seither die alleinige Geschäftsführung inne hatte, wird sich zukünftig wieder auf die Bereiche Entwicklung, Produktion und Logistik konzentrieren.

Schneiderbauer, Absolvent der Wirtschaftsuniversität Linz, war von 1995 bis 2010 Mitglied der Geschäftsführung von Palfinger. Als General Manager der Guima Palfinger SAS in Frankreich zeichnete er zuletzt für die Restrukturierung des Unternehmens, die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und den weiteren Ausbau der Service- und Vertriebsstrukturen verantwortlich. »Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Schneiderbauer eine hochkarätige Führungskraft für unser Unternehmen gewinnen konnten«, erklärt Thalmaier. »Vor allem seine strategischen Erfahrungen im Aufbau internationaler Vertriebsnetze werden für die Weiterentwicklung von Windhager Zentralheizung von großer Bedeutung sein.«

Karin Weinrother wechselt von Telekommunikation in die Energieoptimierung.Der Energiedienstleister Energiecomfort verstärkt sein Führungsteam. Karin Weinrother übernimmt bei der Wien Energie-Tochter die Leitung der Stabstelle Marketing und Kommunikation. Die 41-Jährige war zuletzt bei Nokia Siemens Networks als Communications Manager Central Eastern Europe für die internen und externen Kommunikationsagenden in zwölf Ländern verantwortlich. Davor war sie unter anderem bei Siemens Österreich und für Epson im Marketingbereich tätig. »Mein Ziel ist es, die Energiecomfort nicht nur bei unseren vorhandenen Kunden zu stärken, sondern unsere Idee der Energieoptimierung auch bei potenziellen neuen Kunden und Interessengruppen zu platzieren«, unterstützt Weinrother nun Geschäftsführerin Martina Jochmann. Sie hat an der WU Wien Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Marketing und Personalwirtschaft studiert. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Golf, Tauchen und Lesen.

Der Verbund-Vorstandsvorsitzende W. Anzengruber sieht in der hohen Beteiligungsquote und der hohen Nachfrage einen Vertrauensbeweis der Aktionäre und Investoren.Der Verbund hat seine Kapital­erhöhung abgeschlossen und 39.215.686 neue Aktien platziert. Der endgültige Bezugs- und Angebotspreis wurde nach Ablauf der Bezugs- und Angebotsfrist und Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens mit 25,50 Euro pro Aktie festgelegt. Das Bezugsverhältnis betrug etwa 1:7,9. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll für die Durchführung des langfristigen Investitionsplans sowie zur Stärkung der Kapitalstruktur verwendet werden.

»Wir sind erfreut über die hohe Beteiligungsquote unserer bestehenden Aktionäre und die hohe Nachfrage von internationalen und österreichischen Investoren. Wir sehen darin einen deutlichen Vertrauensbeweis sowohl bestehender als auch neuer Aktionäre im Hinblick auf Verbund und unsere geplante Strategie«, erklärt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber.

''Die Ergebnisse der Kundenbefragung zeigen deutlich, dass wir sehr gute Arbeit leisten.'' Werner Perz, Geschäftsführer der EAA-EnergieAllianz Austria. In einer von der EU-Kommission veröffentlichten Studie zur Konsumentenbefragung von Stromkunden in ganz Europa wurden Themen wie Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten, Servicequalität und Kundenzufriedenheit untersucht. Dabei wurden Erhebungen in allen EU-Ländern durchgeführt, um zu sehen, wie die Strommärkte in der gesamten EU für die Verbraucher in der Praxis funktionieren. Die in der internationalen Studie präsentierten Ergebnisse zeigen ein für Österreich sehr erfreuliches Bild. So ist etwa die Zufriedenheit mit den Services und Stromdienstleistungen lediglich in Irland noch höher als in Österreich. »Die Ergebnisse der Kundenbefragung zeigen deutlich, dass wir sehr gute Arbeit leisten«, sagt Werner Perz, Geschäftsführer der EAA-EnergieAllianz Austria. In puncto Beschwerdemanagement ist Österreich sogar Europameister. Zwei von drei Kunden, die eine Beschwerde hatten, sind mit deren Beantwortung zufrieden. Zum Vergleich: Im EU-Durchschnitt ist es laut Studie nicht einmal einer von drei.
Umweltschützer kritisieren ''Provinzhobbys'' wie den Bau des Koralmtunnels und fordern nationale Anstrengungen bei den Themen Ökostrom und thermische Sanierung.Eine Studie der deutschen Organisation Germanwatch zeigt, dass Österreichs Klimapolitik im internationalen Vergleich nach wie vor schlecht abschneidet. Österreich steht in der Gesamtbewertung an der 40. Stelle und belegt in der Bewertung der nationalen Klimapolitik gar nur den 52. Platz unter insgesamt 57 Staaten. Innerhalb der EU steht Österreich an 20. Stelle. Tschechien, die Slowakei oder Rumänien schneiden deutlich besser ab. »Die Bemühungen in der österreichischen Klimapolitik sind beschämend mangelhaft. Leider setzt sich dieser Trend auch unter wechselnden Umweltministern seit Jahren fort«, ärgert sich Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. »Die Erfüllung dieser Einzelinteressen wird unter anderem bewirken, dass etwa eine Milliarde Euro Steuergeld für CO2-Zertifikate anfallen werden. Der Einfluss von Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer & Co. bleibt ein Hemmschuh für eine fortschrittliche Klimapolitik.

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