Eine Studie des IT-Dienstleisters CSC zeigt »offene Baustellen« im Personalmanagement von Unternehmen zu Industrie-4.0-Belangen.
Die Arbeitswelt in Österreich ist auf eine vernetzte Produktion nicht vorbereitet. In knapp jedem zweiten Unternehmen fehlt es heute an Fachkräften, die mit IT-Wissen und Fertigungs-Know-how die vierte industrielle Revolution gestalten könnten. Zudem plant nicht einmal jeder vierte Betrieb Aus- und Weiterbildungsprogramme zum Thema Industrie 4.0. Für die Umsetzung der Vision von der intelligenten Fabrik kommt dem HR-Management damit eine Schlüsselrolle zu. Das ist das Ergebnis der »Industrie-4.0-Studie« von CSC. Dazu wurden 900 Unternehmensentscheider im deutschsprachigen Raum befragt.
»In der Industrie 4.0 konzentrieren sich die Betriebe derzeit in erster Linie auf die Lösung technologischer Herausforderungen«, sagt Peter Körner, Experte für Personalmanagement bei CSC. »Die Folgen der Transformation für die Arbeitsorganisation werden in der Praxis jedoch noch massiv unterschätzt. Vom konkreten Anforderungsprofil für eine Fachkraft-4.0 über neue Arbeitsmodelle für Projektphasen bis zur stärkeren Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse – das sind klaffend offene Baustellen in DACH-Unternehmen.«