Baustelle des Gemeinschaftskraftwerks Inn in Maria Stein. Am 14. November erfolgte der Spatenstich.
Das seit vielen Jahren größte Flusskraftwerksprojekt Österreichs entsteht zurzeit am oberen Inn: Mit einer Leistung von 89 MW, einem Regelarbeitsvermögen von über 400 GWh jährlich und einem Investitionsvolumen von 461 Millionen Euro ist das österreichisch-schweizerische Gemeinschaftskraftwerk Inn nicht nur eine der größten Investitionen im Tiroler Oberland seit Jahrzehnten, sondern auch das erste große Wasserkraftprojekt seit über 30 Jahren in dem Bundesland. Seit 2003 arbeiten die Tiwag, die Engadiner Kraftwerke und Verbund gemeinsam an der Planung und Umsetzung des Kraftwerks. Ab 2007 durchlief das Projekt eine lange und komplexe Prüf- und Genehmigungsphase über zwei Instanzen. Seit 2013 liegen alle rechtskräftigen Bewilligungen der Behörden in der Schweiz und in Österreich vor. Im Sommer 2014 hat die Tiwag die Mehrheit an dem Projekt übernommen – das Landesunternehmen hält nun 76 % der Anteile, die Engadiner Kraftwerke 14 % und der Verbund 10 %.