Mit künstlicher Intelligenz wollen Forscher vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung undichte Stellen in Druckluftanlagen ermitteln.
In einer Demonstrationsanlage strömt die Druckluft wahlweise durch intakte Schläuche oder durch welche mit kaum sichtbaren Löchern, Knicken und undichten Verbindungsstücken – die häufigsten Leckagen von Druckluftanlagen in der Industrie. Der Demonstrator misst, ob die Luft mit mehr oder weniger Druck durch die Schläuche strömt, ermittelt den Durchfluss, die Position der Aktoren, den Zustand der Ventile und erfasst Ultraschallsignale – und schafft so die Basis für eine datengetriebene Produktionsforschung, etwa durch das Trainieren selbstlernender Algorithmen. Diese Algorithmen sollen später auf Industrieanwendungen übertragen werden. Dort sollen sie dann nicht nur die Leckagen ermitteln und lokalisieren, sondern in Zukunft auch gleich die Bezeichnung und die Bestellnummer des betroffenen Bauteils über eine App ausspielen.