Samstag, Dezember 14, 2024

Die erste Phase zur Modernisierung des Energieknotenpunktes Stadlau ist abgeschlossen. Mit einem Investitionsvolumen von rund acht Millionen Euro wurde die neue Mittelspannungsschaltanlage in nur vier Jahren auf den steigenden Energiebedarf der Region durch Wohnbau, Handel und öffentliche Verkehrsmittel vorbereitet.

Die zweite Phase beginnt nun mit dem Ausbau der Hochspannungsschaltanlage.
„Die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur zukunftssicheren Energieversorgung gehören ebenso zu den Aufgaben der Wiener Netze wie die laufende Instandhaltung und Störungsbehebung im 24-Stunden-Dienst. Die Wiener Netze übernehmen die Verantwortung für die Ausgestaltung des Energienetzes der Zukunft“, so Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze.

Peter Weinelt, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke, ergänzt: „Die Erschließung und Verdichtung des Energienetzes für den Wohnbau und das Bereitstellen zukunftsorientierter Energieinfrastruktur gehört zu den Kernkompetenzen der Wiener Netze, sie sind die Ermöglicher der Energiewende.“

Die zweite Phase der Modernisierung des Energieknotenpunktes Stadlau betrifft die Erneuerung und den Ausbau der Hochspannungsschaltanlage und soll bis Mitte 2020 abgeschlossen sein.

Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher des 22. Wiener Gemeindebezirks, begrüßt die Erneuerung zugunsten der Donaustadt und ihrer BewohnerInnen: „Die Donaustadt ist Österreichs am schnellsten wachsender Bezirk. In den nächsten zehn Jahren ist vorsichtig gerechnet mit einem Bevölkerungswachstum von 27 Prozent zu rechnen. Dies erfordert auch eine angepasste Stromversorgung, die den modernen Standards einer Metropole entspricht. Die Neuerungen am Energieknotenpunkt Stadlau sind eine notwendige Vorsorge und wichtige Investition in die Zukunft der Donaustadt.“

Umspannwerke sorgen für effizienten Energietransport

Insgesamt betreiben die Wiener Netze in ihrem Versorgungsgebiet 46 Umspannwerke und 11.176 Trafostationen. Umspannwerke sind Teil des elektrischen Versorgungsnetzes eines Energienetzbetreibers und dienen der Verbindung unterschiedlicher Spannungsebenen. Die verschiedenen Spannungsebenen werden gewählt, um Energie möglichst verlustarm zu den VerbraucherInnen zu übertragen. Die optimale Spannungsebene hängt von der zu übertragenden Leistung und der Entfernung des Zielortes ab. Man unterscheidet dabei in überregionale Transportnetze (z.B. Hochspannungsübertragungen), regionale Transportnetze sowie überörtliche und örtliche Verteilnetze. Anlagen, die die Energie in die für EndverbraucherInnen notwendige Niederspannung umspannen, werden als Transformatorenstation bezeichnet.

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