Dienstag, November 12, 2024

Rohstofftechnik an der HTL Leoben

Mit aktiver Unterstützung der österreichischen Baustoffindustrie konnte an der HTL Leoben der Ausbildungszweig »Rohstofftechnik« initiiert werden. Eine Erfolgsgeschichte. 

 

Schon im Jahr 2013 wurde der neue Ausbildungszweig »Rohstofftechnik« an der Berg- und Hüttenschule, nunmehr HTL, in Leoben gestartet. 31 Schüler im ersten, 26 im zweiten und schon angemeldete 27 für den dritten Jahrgang zeigen, dass der eingeschlagene Weg richtig war. Das Angebot wird angenommen. 

Eine erste Umfrage unter den Schülern und Lehrern ergab einstimmig beste Noten für das Angebot dieses Zweigs und die Unterrichtsinhalte. Nach wie vor sind alle Schüler mit vollem Eifer dabei. Die spannend aufbereiteten Inhalte, verbunden mit Anschauungsunterricht in den Unternehmen, sind ein einmaliger Vorteil dieser privat geführten HTL mit Öffentlichkeitsrecht.

>> Synergien HTL-Montanuniversität <<
Die HTL in Leoben hat den Standortvorteil und nutzt ihn auch. In direkter Nähe zur Montanuniversität, fast am Campus der MUL, können auch die Einrichtungen der Universität in Anspruch genommen und so Synergien genutzt werden. Die beiden Zweige Logistik und Metallurgie werden ebenfalls gut angenommen und haben den vorhandenen Schulraum voll in Anspruch genommen. Deshalb haben die Unternehmen der Mineralrohstoffwirtschaft, die Interessenvertretungen der Wirtschaft und die Stadt Leoben mit finanzieller Hilfe den neuen Zubau zur HTL ermöglicht. Der Zubau wurde im November 2013 begonnen und rechtzeitig zu Schulbeginn im Herbst 2014 fertiggestellt. Sachspenden der Baustoffindustrieunternehmen halfen mit, das Baubudget einzuhalten. Zwei Schulklassen wurden bereits mittels Sponsoring der CEMEX Austria AG und der Lafarge GmbH ermöglicht.
Mit der Übergabe des Schulgebäudes an den Schulverein im September 2014 ist ein neues Kapitel in der Rohstoffwirtschaft geschrieben worden, das es in dieser Form in Österreich bisher nicht gab.

>> Basis des Wohlstands <<
Unsere regional verankerte Mineralrohstoffwirtschaft und Baustoffproduktion wird auch weiterhin gute und sichere Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Denn auch die beste Kreislaufwirtschaft wird nichts daran ändern, dass natürliche mineralische Rohstoffe weiterhin benötigt werden. Diese Rohstoffe bilden die Basis unseres Wohlstandes und werden von bestens ausgebildeten jungen Menschen unserer Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Eine fundierte Ausbildung und entsprechendes Verantwortungsbewusstsein sind dafür die beste Basis.

Ein großer Dank gebührt daher allen Akteuren im Schulverein und der Stadtgemeinde Leoben, die so einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Versorgung unserer Gesellschaft mit mineralischen Rohstoffen leisten.

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