
Arbeiten Ärzte in einer Praxis zusammen, braucht es effiziente Workflows und Kommunikation.
Seit Oktober 2019 ist es in Österreich möglich, dass Kassenärzte selbst zu Arbeitgebern werden. Sie können Ärzte der gleichen Fachrichtung, die keinen eigenen Kassenvertrag haben, in ihrer Ordination anstellen. Genannt wird dieses Beschäftigungsverhältnis knapp „Arzt bei Arzt“. Warum? Weil auch im niedergelassenen Bereich Flexibilität immer wichtiger wird. „Arzt bei Arzt“ macht den Weg frei für flexiblere Arbeitszeitmodelle (z.B. bei Karenz oder im Alter), die den Nachwuchsmangel und die Überlastung im niedergelassenen Bereich eindämmen sollen. Zeitgleich profitieren Patienten zum Beispiel durch längere Öffnungs- oder kürzere Wartezeiten.