Holz- und Massivbauer sprechen gerne übereinander. Nicht selten gibt es dabei heftige verbale Tiefschläge, auch in der Kommunikation nach außen. Der Bau & Immobilien Report fand es höchst an der Zeit, dass endlich miteinander gesprochen wird, und lud Vertreter der beiden Bauweisen sowie unabhängige Experten zur Diskussionsrunde ins Falkensteiner Hotel Wien Margareten.
Die Entwicklung der Bauwirtschaft verlief 2015 stagnierend, die Investitionen weisen österreichweit sogar einen Rückgang auf, wie Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel in seinem Fachvortrag bei den 45. Vorarlberger Bautagen in Lech am 15. Jänner festhielt.
Gerade zum Jahreswechsel stehen in der Bauwirtschaft die Endabrechnungen für das vergangene Geschäftsjahr an. Zur Sicherung allfälliger Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche behält der Auftraggeber in der Regel einen sogenannten „Haftrücklass“ von drei bis fünf Prozent des Kaufpreises ein. Zur Absicherung greifen Bauunternehmen statt der klassischen Bankgarantien zunehmend auf Versicherungslösungen zurück.
Für das Bauhaupt- und nebengewerbe existierte bislang der unter dem Namen „Styriabau“ bekannte WKO-Rahmenvertrag. Dieser endete zum 31.Dezember 2015 und wird in dieser Form künftig nicht fortgeführt. Bereits ausgestellte Garantien bleiben weiterhin gültig.
Um einem Deckungsnotstand im Baugewerbe entgegenzuwirken, bietet die R+V Allgemeine Versicherung AG, Niederlassung Österreich, seit Jänner 2016 das Garantieversicherungs-Konzept als führender Risikoträger an. „Dieser Schritt stellt nicht nur eine rasche Versorgung der Bauwirtschaft mit aktuell dringend benötigten Garantien sicher, sondern sorgt durch die Beteiligung der Generali Versicherung AG auch für Kontinuität in Bezug auf die Risikoträgerschaft“, erläutert Dr. Martin Beste, Geschäftsführer und Hauptbevollmächtigter der R+V Niederlassung in Österreich.
Liquiditätsschonende Alternative zur Bankgarantie
Fortan werden benötigte Garantien direkt durch die R+V Österreich zuverlässig und in höchster Qualität ausgestellt und Makler und Kunden aus Wien betreut.
Mit diesem Schritt baut die R+V-Niederlassung ihre Position als einer der führenden österreichischen Garantieversicherer weiter aus. Über 50 Jahre Erfahrung im Kautionsversicherungsgeschäft und ein „AA-"Rating von Standard & Poors machen die R+V Versicherung zu einem verlässlichen, soliden und finanzkräftigen Partner in der Abwicklung des Garantiebedarfes des österreichischen Mittelstandes.
Die Kautionsversicherung birgt ein enormes Geschäftspotenzial für Versicherungsmakler. Gerade bei kleinen und mittelständischen Bauunternehmen sind es zunehmend Versicherer, die die benötigten Sicherheiten stellen, und damit die klassischen Bankgarantien ablösen. Der Vorteil: Die Kautionsversicherung stellt keine Belastung für die Kreditlinie dar und schafft so zusätzlichen Liquiditäts- und Finanzierungsspielraum. Mit verständlichen und einfach zu handhabenden Produkten sowie diversen Fachschulungen unterstützt R+V-Österreich die Makler dabei, Know-how in der Kautionsversicherung aufzubauen, um dieses Potenzial optimal zu nutzen.
Weitere Infos unter www.ruv.at.
Seit 1. Januar leitet Harald Pflanzl (49) als Head of Sub Region Central Europe die BASF Sub Region Zentraleuropa mit Sitz in Wien. Er folgt auf Joachim Meyer, der Ende April in den Ruhestand gehen wird.