Donnerstag, Dezember 05, 2024

Weltweit tobt ein Wettkampf um die höchsten und größten Gebäude aus Holz.  Im Wettstreit mit anderen Baustoffen geht es vor allem um die Themen Brandschutz und Errichtungskosten. Parallel dazu sorgt ein Forschungsprojekt in Cambridge für Aufsehen.

Vor 40 Jahren schlug die Geburtsstunde von Berlins behutsamer Stadterneuerung. Jene Viertel, deren Abriss dadurch verhindert wurde, machen heute die urbane Qualität der Metropole aus. (Von Reinhard Seiß)

Über 600 Projekte aus 55 Ländern wurden zum diesjährigen Wienerberger Brick Award eingereicht. Preise wurden in fünf Kategorien vergeben. Gleich zwei Projekte wurden mit dem »Grand Prize« ausgezeichnet.

Aus einer aktuellen Studie leitet der Fachverband Steine-Keramik die politische Forderung unter anderem nach einer Herkunftskennzeichnung von Baustoffen und nach Baustoffneutralität im Rahmen der Wohnbauförderung ab.

Die GDI Gemeinschaft Dämmstoff Industrie ist Geschichte. An ihre Stelle tritt die GDI 2050, Gebäudehülle+Dämmstoff Industrie 2050, eine neue Organisation mit neuem Vorstand und Zielen. 

GBH: EU-Oststaaten blockieren eine schärfere EU-Entsenderichtlinie und vernichten damit Betriebe in Österreich

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report spricht Thomas Jost, Vorstand Waagner Biro, über Schwierigkeiten und Hürden bei der Digitalisierung, regionale Wachstumsmärkte und Sorgenkinder und kündigt ein Pilotprojekt an, das eine Produktivitätssteigerung von 50 Prozent verspricht.

Mit Ausnahme der Autobahnen und Schnellstraßen ist das heimische Straßennetz in keinem guten Zustand. Seit der Umwandlung der Zweckzuschüsse des Bundes in Ertragsanteile fehlt das Geld für dringend nötige Investitionen. Experten fordern deshalb alternative Finanzierungsquellen und vor allem eine Effizienzsteigerung in der Straßenerhaltung. Modelle liegen am Tisch, darunter der Vorschlag, Gemeinden zu Erhaltungsverbänden zusammenzuschließen.

Isobasalt errichtet Österreichs einziges Steinwolle-Dämmstoffwerk. Die Investition eines zweistelligen Millionenbetrages schafft in Großwilfersdorf mittelfristig 50 Arbeitsplätze.

Die Isobasalt GmbH startet in Großwilfersdorf (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) mit der Errichtung eines Steinwolle-Dämmstoffwerkes, das plangemäß im 2. Quartal 2017 in Betrieb gehen soll und pro Jahr rund 250.000 Kubikmeter Steinwolle-Dämmstoff produzieren wird. Am Standort wird ein zweistelliger Euro-Millionenbetrag investiert, mittelfristig werden 50 Arbeitsplätze geschaffen. Nachdem ein international tätiger Mineralwolle-Hersteller sein Werk in Stockerau im November 2015 stillgelegt hat, entsteht in Großwilfersdorf nunmehr Österreichs einziges Mineralwolle-Werk. Der Dämmstoff Steinwolle selbst ist hervorragend für Wärme- und Kältedämmung sowie Schall- und Brandschutz geeignet und wird in vielzähligen Variationen und Anwendungen besonders im Hochbau eingesetzt.

Umweltschonendes Verfahren durch innovative Schmelztechnologie
Das bereits seit 2003 im Einsatz befindliche Isobasalt-Verfahren unterscheidet sich von internationalen Anbietern durch die innovative Schmelztechnologie. Dabei wird Basalt- und Dolomitschotter geschmolzen und im Anschluss zerfasert. Dieses Verfahren verfügt - im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsmethoden - über einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Die Isobasalt-Steinwolle-Fasern weisen zudem eine höhere Elastizität auf und sind stärker belastbar. Der Faserteppich wird durch Verdichtung zu Matten oder Platten verarbeitet und endgefertigt. "Durch den Einsatz von Strom anstelle von Kohle im Produktionsprozess ist unser Dämmstoff besonders umweltfreundlich", so Geschäftsführer Victor Bartashov. "Der vulkanische Rohstoff Basalt kommt in der Steiermark reichlich vor. Dadurch werden die Transportwege gering gehalten". Die Steinwolle-Platten werden bis zu 400 Millimeter dick mehrlagig in verschiedener Dichte hergestellt. Isobasalt-Dämmstoffplatten sind vom Gewicht her leichter und stabiler als herkömmliche Steinwolle-Platten.

Österreichischer Dämmstoffpionier steht Pate
Hinter der Isobasalt GmbH steht, neben dem Metallphysiker Victor Bartashov, die Austrotherm GmbH, Österreichs Dämmstoffpionier, Marktführer bei Polystyrol-Dämmstoffen wie XPS und EPS in Österreich. "Mit der Beteiligung an der Isobasalt GmbH wird die Austrotherm Gruppe in der Lage sein, ein umfassendes Dämmstoff-Sortiment anzubieten. Isobasalt wird als selbstständiges Unternehmen am Markt agieren," so Austrotherm- und Isobasalt-Geschäftsführer Gerald Prinzhorn.

Isobasalt neuer Vertriebspartner für Isolith Dämmstoffe
Die Isobasalt GmbH übernahm bereits zu Jahresbeginn 2016 den Österreich-Vertrieb von Isolith Leichtbauplatten der M. Hattinger Ges.m.b.H. Unter der Leitung von Komm.Rat. Ing. Franz Böhs stellen BM Ing. Thomas Fröschl und Ing. Klaus Strimitzer ihre langjährige Vertriebserfahrung in den Dienst der Holzwolle-Leichtbauplatten aus Straßwalchen.

2015 ist für die österreichische Zementindustrie nicht schlecht gelaufen. Sowohl Umsatz als auch Produktion konnten um rund vier Prozent gesteigert werden. Den Blick in die Zukunft trübt die Politik. Vor allem mit dem Emissionshandel und der nationalen und europäischen Standortpolitik geht die Branche hart ins Gericht. Zur massiven Kritik gesellen sich aber auch Verbesserungsvorschläge.

Die richtige Schutzkleidung macht in vielen Fällen den Unterschied zwischen Unversehrtheit und schweren Verletzungen. Die Hersteller bieten High-Tech-Lösungen und Schutzausrüstung im Dienstleistungssystem. In Zukunft soll die Sicherheitskleidung auch »smart« sein.

Mit dem »Hebel Cubus« hat die gleichnamige Xella-Tochter ein modulares, kostengünstiges und langlebiges Bausystem mit hohem Vorfertigungsgrad entwickelt.

Mit dem neuen modularen Oberlicht-System  bietet Velux ein vollständig vorgefertigtes Oberlicht-Konzept für gewerbliche Gebäude.

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