Dienstag, Juni 06, 2023

Das Zentrum für Hochwasserschutz verspricht individuelle Lösungen, wo Dämme und Rückhaltbecken nicht machbar sind. Das weltweite Hochwasserrisiko steigt. In Großbritannien hat sich die Wahrscheinlichkeit großflächiger Überschwemmungen laut einer aktuellen Studie der Universität Oxford innerhalb weniger Jahre verdoppelt. In Österreich gilt jedes zehnte Gebäude laut Joanneum Research als überflutungsgefährdet. Das heißt, dass knapp 163.000 Gebäude mit einem Wert von etwa 114 Milliarden Euro sich an Standorten befinden, die im langjährigen Durchschnitt mindestens alle 30 Jahre einem Hochwasser ausgesetzt sind. Das ist ein enormes Marktpotenzial, dachte sich auch Ivo Stapf und gründete das Zentrum für Hochwasserschutz ZFH. Unter diesem Namen bieten Experten seit kurzem umfassende Beratung und Produkte gegen Überflutungen durch Starkregen, Hochwasser und Grundwasser an.

Das ZFH ist eigenen Angaben zufolge der erste Komplettanbieter für individuellen Hochwasserschutz. Die Vorgängerfirma Aquafit hat in Zusammenarbeit mit Hochschulen intelligente Schutzlösungen entwickelt und am Markt platziert. Durch den Ausbau des Produktportfolios, durch personelle Erweiterungen und durch Kooperationen kann das Zentrum für Hochwasserschutz heute umfassende Beratung und Lösungen anbieten. So beschäftigt sich etwa eine eigene Abteilung mit Risikoanalysen und Schutzkonzepten für industrielle und gewerbliche Anlagen. Weil Dämme und Rückhaltebecken nicht überall realisierbar sind, legt man in ZFH großen Wert auf individuelle Lösungen. Darunter finden sich Systeme, die Fenster und Türen abdichten und die Wasser- und Schlammmassen direkt am Gebäude aufhalten, oder als Ergänzung zu den schon bekannten Dammbalkensystemen mobile Hightechlösungen, die einfach bedient werden können.

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