Sto präsentiert mit StoSystain R das erste sortenrein trennbare Fassadendämmsystem.
Gemeinsam mit dem Institut für Architekturtechnologie an der TU Graz hat Sto jahrelang an dieser »Fassade des 21. Jahrhunderts« geforscht. Bahnbrechend an der Entwicklung ist, dass auf Kleber völlig verzichtet wird. Als Verbindung zwischen Wetterschale und Dämmstoff kommt eine eigens konzipierte, hochwertige Pilz-Schlaufen-Kletttechnologie zum Einsatz – eine klassische Bionik-Lösung, abgeschaut von der Klettpflanze. »Das System ist so simpel wie genial. Dämmstoffe und Oberflächen lassen sich frei wählen, die Putzträgerplatte besteht aus Altglas. Unsere Klettverbindung hält sicher und ist langlebig. Beim Rückbau lassen sich die Hauptkomponenten sortenrein trennen und dem ökologischen Kreislauf wieder zuführen«, so Ferdinand Oswald vom Institut für Architekturtechnologie an der TU Graz.
Das innovative System gilt als Pionierleistung auf dem Gebiet der Fassadentechnologie und wurde bereits zwei Mal ausgezeichnet, unter anderem mit dem Europäischen Recyclingpreis.
Für Sto-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer ist StoSystain R die »Fassade 4.0«. »Sie bildet den vierten Entwicklungsschritt in der Evolution der Fassade. Zuerst ging es nur um reinen Witterungsschutz. Im zweiten Schritt hat man auch auf die Optik geachtet. Schritt drei ist in den 1970ern passiert: In der Energiekrise hat man mit Dämmmaßnahmen Heizenergie gespart. Wir haben jetzt den mittlerweile vierten Schritt vollzogen: StoSystain R steht für nachhaltiges Bauen durch sortenreine Trennung und komplette Rückbaubarkeit.«